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VortexRotoren können gefährliche Wirbel erzeugen.

Vortex-Surfing, um Treibstoff zu sparen

ndlich hat man verstanden: Der Formationsfl ug der Zugvögel ist nicht einfach nur eine Orientierungs- und Hackordnungsformation, sondern ein Verhalten, um Energie zu sparen. Der Auftrieb, den die Flügel(-profile) erzeugen, schafft gleichzeitig auch Vortex-Rotoren an den Flügelspitzen. Positioniert sich der nachfolgende Vogel an der richtigen Stelle, so fliegt er im Aufwindsektor des Rotors. Das Gleiche gilt auch für Flugzeuge. So hat die US-Luftwaffe auf Langstreckenflügen mit Formationsflügen nach Zugvogelmuster deutlich an Treibstoff einsparen können. FLÜGEL berichtete bereits darüber. Die Redaktion aber denkt, das Thema verdient erneute Beachtung, da ein gutes Bild zum Thema Vortex vorliegt, das wir den Lesern nicht vorenthalten wollen.

Fliegt man im Aufwindsektor der Wirbelschleife, wie es die Vögel im Formationsflug machen (Bild links), so spart man Energie bzw. Treibstoff.

e-flight expo – AERO 2013
E-ASTM Treffen und mehr.

Die e-fl ight expo entwickelt sich mehr und mehr zum weltweiten Treffpunkt der e-Kompetenz und allen Fragen rund um e-Flug. Zu den Herstellern und Entwicklern im E-Bereich wird sich an der AERO 2013 auch das ASTM Komitee ASTM F37 für „Electric Aircraft Development“ und die EADA (Electric Aircraft Developement Alianz“ treffen. Daneben wird es, wie immer, verschiedene Vorträge zum Thema e-Mobilität geben. Mehrere Hersteller haben bereits ihr Kommen angekündigt: Neben Calin Gologan (Elektra One) und den Männern des e-Motoren-Hersteller Flytec will auch die US Firma Voltavolaré aus Oregon nach Friedrichshafen kommen. Die Firma baut mit der Volare GT4 einen viersitzigen Kunststoff Canard, der auf der Velocity beruht und von einem Vollhybrid angetrieben werden soll. Ein Dieselmotor produziert den Strom, der dann einen Elektromotor treibt. Noch ist offen, ob auch chinesische Studenten der Uni Bejing, die auf der Messe in Zuhai einen Elektroflieger vorstellten, mit ihrer Maschine den Weg nach Deutschland finden werden. Ebenso offen ist, ob Diamond/Siemens ihre e-Flugzeugentwicklungen auf der e-fl ight expo der AERO zeigen.

Sunseeker Duo (Sunseeker III): Der erste Doppelsitzer-Solar-e-Motorsegler der

Update Sunseeker Duo

Die Hardware des ersten Solar-Doppelsitzers der Welt ist fertig. Was fehlt, ist zur Stunde des Redaktionsschlusses noch der Innenausbau - im Klartext: finanzielle Mittel für das Cockpit, die Instrumentierung und den Controller, der die Steuerung der Solarpower managed. Wer Konstrukteur und Hersteller Eric Raymond kennt, weiß jedoch, dass der Amerikaner auch diese Hindernisse überwinden wird, um mit seinem 270 kg schweren, 20 kW-e-Motor-Sonnensegler im Frühjahr 2013 zu starten - mit Akkupower 20 Minuten Steigflug zu schaffen und dann, wie mit dem Sunseeker II, im horizontalen Reiseflug noch genügend überschüssige Kraft zu generieren, um die 72 Lithium-Polymer-Akkus wieder zu laden. Mehr: www.solar-flight.com

Wasserstoff aus Sonnenlicht, Wasser und Rost

Forscher des Polytechnikums in Lausanne haben einen umweltfreundlichen und preiswerten Weg gefunden, mit Sonnenenergie Wasser in Wasserstoff zu wandeln und die so gespeicherte Sonnen-Energie bei Bedarf später zu nutzen. Als Katalysator verwenden sie Metalloxide - auf gut Deutsch Rost. Noch sei der Wirkungsgrad des Prototyps gering, zwischen 1,4 und 3,6 %. Allerdings kann davon ausgegangen werden, dass er in den nächsten Jahren auf mindestens 10 % anwachsen wird. Bei den geringen Herstellungskosten von rund 50 Euro pro Quadratmeter - das teuerste Material des Prototyps ist Glas - dürfte Hydrogen (Wasserstoff) eine preiswerte Alternative werden, um als  Energieträger Elektro-Generatoren oder Wasserstoffmotoren zu betreiben. Mehr: actu.epfl.ch/news/using-rust-and-water-to-store-solar-energy-as-hydr/

Drehkolbenmotor X2 mit 50 % Wirkungsgrad

Der Zweischeiben-Drehkolben-Motor X2 ist erst ein Prototyp. Das 40 PS-Leichtbau-Triebwerk von LiquidPiston, Inc. aus Bloomfi eld, Connecticut, weist aber auf dem Prüfstand nach, dass in Zukunft Motoren auch ohne Ventile, ohne Kühlsystem, ohne Auspuff und andere Komponenten serienmäßig gebaut, langlebig genützt werden und dabei hoch effizient sein können. Laut LiquidPiston soll die Beta-Version schon 2013 im Feldversuch eingesetzt und ab 2014 in Serie hergestellt werden. Die derzeit verfügbaren Testergebnisse des 40 PS-X2 sind derart gut, dass man von einem Quantensprung reden kann: Im Vergleich zu modernen Diesel-Einspritzern reduziert sich der Verbrauch um mehr als ein Drittel, dabei ist der Motor in Bezug von Ausmaß und Gewicht nur ein Viertel so groß, wie ein durchschnittlicher 40 PS-Diesel. Zudem hat der X2 85% weniger Bauteile, benötigt auch keine Ventile, keine Kühlung und keinen Auspuff. Die theoretische thermische Zyklus-Effi zienz liegt bei 74 %. Im Alltag mit Wechselbelastung liegt der realistische Wert bei rund 50 bis 55 %. Bleibt zu hoffen, dass die Praxis hält, was das Testlabor verspricht. Mehr: www.liquidpiston.com

Solarzelle mit 33,5 % Wirkungsgrad

Die neue Solarzelle der kalifornischen Firma Amonix hat den Wirkungsgrad von Photovoltaic-Anlagen einen starken Schritt weitergebracht: Mit 33,5 % ist erstmals das „Sonnenlicht-Drittel“ übertroffen worden. Das dürfte nicht nur die Hersteller von Hangars mit Solar-Dächern, sondern auch von EFlugzeugen wie Sunseeker, SolarImpulse und Elektra One Solar aufmerksam machen. Mehr: amonix.com/pressreleases/amonix-announces-worldmodule-efficiency-record

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